Brennholz und dessen Restfeuchte

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Brennholz begegnet dir im Handel zunehmend als Holz aus frischem Einschlag, aus vorjährigem Einschlag oder langjährig gelagert, zur sofortigen Verwendung. In diesem Beitrag erfährst du alles Wissenswerte zum Thema Brennholz und dessen Restfeuchte.

Brennholz aus frischem Einschlag

Aus frischem Einschlag bedeutet, das verwendete Holz stammt aus der letzten Einschlagsaison. Also aus dem Winter/Frühjahr des laufenden Jahres. Solches Brennholz hat immer eine Restfeuchte deutlich über 50 % und muss vor der Verwendung wenigstens zwei Sommer lang luftgetrocknet werden. Eine Alternative dazu ist die technische Holztrocknung in sogenannten Trockenkammern. Für dich als Verbraucher kommt es darauf an, dass auch im Kern des Holzes nur noch eine Restfeuchtigkeit von 15 % besteht. Dazu empfiehlt es sich einige Scheite mittig durchzusägen und die Restfeuchte dann an der Schnittstelle mit einem Holzfeuchtemessgerät zu kontrollieren.

Jahresholz

Ist von Jahresholz oder vorgelagertem Holz die Rede, dann ist damit Holz gemeint, dass bereits im Vorjahr eingeschlagen wurde. Die anschließende Lagerung am Stamm führt zu einer Reduzierung der Restfeuchte. Diese Trocknugsmethode ist für alle Laubhölzer anwendbar, wenn mit dem Harvester gearbeitet wurde. Die Einzugswalzen des Harvesters sorgen für eine Aufrauung der Rinde. Das Holz kann austrocknen. Beim Holzeinschlag mit der Motorsäge bleibt die Baumrinde hingegen unbeschädigt, die Feuchtigkeit kann nur sehr schlecht entweichen und es setzt Fäulnis ein. Holzarten wie Birke und Buche verlieren dann sehr schnell an Heizwert. Jahresholz kannst du allerdings nicht sofort verfeuern. Nach dem Aufspalten reicht dann aber ein Sommer der Lufttrocknung aus, um die Restfeuchte auf ca. 15 % zu senken.

Trockenes Brennholz

Langjährig, also mindestens zwei Jahre, an der Luft getrocknetes, gegen Niederschlag geschütztes und bereits aufgespaltenes Brennholz verliert kontinuierlich an Feuchtigkeit. Immer erreichst du eine Restfeuchtigkeit unter 15 %, die allerdings je nach umgebender Luftfeuchtigkeit variieren kann. In jedem Fall ist solches Brennholz sofort verwendbar.

Falls du noch Fragen zu Brennholz und dessen Restfeuchte hast, kannst du uns gerne einen Kommentar unter diesen Beitrag schreiben. Oder melde dich einfach direkt bei uns. Hier sind unsere Kontaktdaten.

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